Samstag, 24. Dezember 2011

Frohe Weihnachten

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.

Ich möchte mich auch für eure Treue und guten Ideen bedanken, die über das Jahr geholfen haben dieses Blog mit Inhalten zu füllen.

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Durchsuchung!

Darf ich euch einen der meist durchsuchten Mülleimer Hamburgs vorstellen. Der steht direkt vor unserem Laden und er wird mindestens von 15-20 Leuten täglich (geschätzt, nicht das jemand denkt wir würden das zählen ;-) nach Pflandflaschen durchsucht.
Offenbar ist das ein ergiebiger Schatz für Flaschen. Normalerweise steht da aber kein Schuh daneben.

Donnerstag, 17. November 2011

Neuer Bestellkiosk - Aus der Projektwerkstatt

So langsam nimmt unsere neue Bestellsoftware sehr konkrete Formen an. Nachdem wir in der letzten Woche die meisten Produkte eingegeben haben, ist unser Juniorchef z.Zt. mit dem Feinschliff zugange.

Die Besonderheit wird sein, dass diese Software sowohl für die Online Bestellungen als auch für die Bestellungen in den Filialen weitgehend gleich aussieht und funktioniert (es wird ein paar Änderungen für die Beutzung unserer Touch Screens geben).
Ausserdem gibt es eine zentrale Steuerung. Wenn also Kollege Jochen oder meine Wenigkeit etwas ändern, wird das zeitgleich auf allen Terminals geändert. Sehr praktisch in der Wartung und Pflege :-)

Und hier mal ein paar Screenshots


Das erste Bild zeigt die erste Seite der Bestellsoftware. Die Kunden können auf die gewünschten Reiter klicken und werden dann entsprechend weiter geführt...


... wie man im zweiten Bild sieht. So sieht dann die zweite Ebene aus, in der man die Bilder aussuchen und ihnen entsprechende Größen zuweisen kann. In der neuen Version kann man auch gleiche Bilder in verschiedenen Formaten UND Ausschnitten bestellen. Zusätzlich gibt es noch eine kleine Bildbearbeitung...


in der man neben dem Ausschnitt auch kleinere Korrekturen in der Farbsättigung und den Kontrasten festlegen kann.

Für jede Produktgruppe gibt es eigens erstellte Layouts in denen man die jeweiligen Bilder einfügen kann. So sieht das Layout für Tassen völlig anders aus...



...als das für Posterbestellungen

Am Ende bekommt man eine Übersicht der bestellten Produkte, die wieder ein wenig übersichtlicher geworden ist.

Nachdem wir im Projektstadium schon ein wenig damit gespielt haben, sind wir sehr überzeugt, dass es ein großer Schritt nach vorne ist.

Freitag, 11. November 2011

Billig!!!!

Es gibt so Sachen, die ich vermutlich nie verstehen werde.
Gerade eben hatte ich den Klassiker.
Ein Kunde mit einer sehr teuren Spiegelreflex (so die 2000 Euro Klasse) beschwerte sich bitter über die Qualität seiner Fotos.
Er hätte sich so viel Mühe mit dem Fotografieren und dann mit dem Bearbeiten der Raw Dateien gegeben. Allein für die Bearbeitung seien mehrere Stunden ins Land gegangen.

Aber die Bilder die er dann von Rossmann (DER Billigheimer unter den Bilderanbietern) wären doch wirklich von schlechter Qualität.

Der Kunde hat also eine Kamera für horrendes Geld gekauft. Anschliessend hat er mehrere Stunden aufgewendet um seine Raw Dateien richtig zu bearbeiten - und dann lässt er die allerbilligsten Bilder abziehen, die es überhaupt gibt.

Was stimmt an diesem Bild nicht?

Montag, 7. November 2011

Smart electric drive - Begeisterung pur!

Heute bin eines der aufregendsten Autos der letzten Zeit gefahren.

Einen Smart electric drive!!

Im Interieur sieht er aus wie ein normaler Smart for two - bis man den Zündschlüssel einsteckt und umdreht. Dann schaut man erst mal total verblüfft, d.h. eigentlich hört man total verblüfft. Das Auto ist völlig still, nur die Ladeanzeige bewegt sich.
Also Rückwärtsgang einlegen und vorsichtig ausparken. Denn auch dabei hört man nichts. Man kann nicht anhand des Motorgeräusches schließen, wie schnell man wird.
Beim Anfahren hört man ein ganz leises sirren, dass beim Beschleunigen minimal lauter wird. Es klingt ein ganz wenig wie beim Anfahren eines U-Bahn Zuges.
Das Fahrgefühl ist völlig anders als bei allen anderen Autos. Wie von einem Gummiband gezogen gleitet man, nahezu lautlos, über die Straße. Kein Motor der je nach Gang lauter oder leiser wird, kein Ruckeln der Gänge. Unfassbar schönes Auto fahren.

Richtig aufregend ist nicht die Ladeskala (linke Anzeige, oben)  oder der Tacho, sondern die Anzeige des aktuellen Verbrauchs.
Denn immer wenn man den Wagen rollen lässt und/oder bremst holt er sich etwas vom verbrauchten Strom zurück.. So wird man in Minuten zum Stromsparfuchs. Ich durfte den Smart ungefähr eine halbe Stunde fahren und am Anfang war es toll wie lautlos der Wagen gleitet.
Nach ein paar Minuten habe ich vor allem die Stromverbrauchsanzeige (die rechte Anzeige oben) im Blick behalten und versucht im normalen Verkehr möglichst wenig zu verbrauchen und möglichst viel zurück zu gewinnen.


Einzige Nachteile sind z.Zt. noch der hohe Kaufpreis, die geringe Reichweite (100-120 km) und die seltene Verfügbarkeit einer passenden Steckdose zum nachladen.

Aber es war eine aufregende Sache den Smart Elektro fahren zu dürfen. So etwas könnte das nächste Auto werden, wenn die finanziellen und technischen Probleme gelöst werden.
Ganz großes Kino - ich habe das Grinsen während der ganzen Fahrt nicht aus dem Gesicht bekommen.

Vielen Dank an meinen Nachbarn Michael, der mich ein paar Kilometer hat fahren lassen!!

Freitag, 28. Oktober 2011

neue Drucker - Teil 2

Als kleinen Nachtrag zum Drucker Eintrag.

So sehen die Drucker dann ihrer neuen Umgebung mit ausgedrucktem Bild aus.


Die Drucker sehen nicht nur schick aus, sondern printen auch in einer wirklich ausgezeichneten Qualität.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

neue Drucker

Hurra, die neuen Drucker nebst Papier sind angekommen und bereit zur Verteilung.

Neben einer höheren Druckgeschwindigkeit bei gleichzeitig besserer Qualität sind sie auch noch kleiner geworden. Ausserdem können sie matt und glänzend drucken (trotz anderslautender Gerüchte kann man damit kein Brot backen).


Leider sind die Drucker so neu, dass der Treiber halb englisch/halb japanisch ist - und mein japanisch ist eher mäßig :-)
Aber die ersten Ergebnisse sind sehr ermutigend.

Morgen werden die ersten so aufgestellt, dass sie im Kundenverkehr hoffentlich viele Bildern drucken.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Eier

Boah, wie ich das hasse!
Da komme ich morgens fröhlich in die Arbeit geradelt und sehe schon von weitem die Bescherung:


Eier auf der Scheibe! :-(
Irgendwelche Deppen scheinen der Ansicht zu sein, dass Eier besser auf Scheiben als in Eierbechern aufgehoben sind und offenbar haben wir irgend jemanden geärgert.
Jedenfalls ist es schon das dritte Mal in acht Wochen, dass wir hier morgens die Scheiben wegen so einem Quatsch putzen müssen.

MIST!!

Montag, 10. Oktober 2011

Ich hab' gar nichts gemacht!

Am Kopierer in Selbstbedienung.
Der Kunde macht eine einzelne Kopie nach der anderen und alles ist völlig in Ordnung. Mit einem Mal kommt eine um die andere Kopie aus dem Gerät - verkleinert!
Der Kunde mit panischer Stimme: "Ich habe doch gar nichts gemacht!!!"
Erst mal mit der Rückstelltaste die Kopienflut stoppen und dann schauen wir mal.

Der Kopierer war eingestellt auf 155 Kopien, verkleinert auf 70%. Das machen die Geräte natürlich von alleine ohne das man als Bediener versehentlich auf Tasten kommt.

Da die Kopierer in häufig Selbstbedienung bedient werden, sind wir da maximal kulant. Auch weil wir wissen, dass man an der Stelle mal daneben drücken kann.
Aber die Kopierer verstellen sich auf wundersame Weise immer ganz von selbst.

Samstag, 8. Oktober 2011

Kamera Klassiker Teil 7 - Agfa Click 1

Vorhin fragte eine Kundin nach Filmen für ihre Kamera.
Und im Gegensatz zu den schon hier vorgestellten Instamatic, Pocket oder Disk- Kameras gibt es für die viel ältere Agfa Click 1 noch Filme.
Aber hier erst mal die Fotos, geschossen am Tresen. Die Kundin wollte ihre Kamera gleich wieder mitnehmen



Agfa Click-01

Die Agfa Click 1 wurde ab 1958 - ca. 1970 gebaut. Man konnte mit dem 120er Rollfilm zwölf Fotos machen. Die Spule, die im unteren Bild links zu sehen ist wurde dann umgelegt und weiter verwendet.

Die Bedienung war verblüffend einfach und die Bildergebnisse erstaunlich gut, gemessen an der Einfachheit der Kamera.
Es gibt, natürlich, keinerlei Automatik sondern nur zwei Blenden die mit einem Schieberegler eingestellt werden (mittleres Foto). Tja und ansonsten gibt's einen Auslöser und ein Transportrad.
Wenn der Film voll ist, nimmt man die Spule heraus, verklebt sie und legt die andere Spule nach rechts.

Das Geheimnis warum es nun für diese Knipse noch Filme (und zwar alle Sorten) gibt, ist schnell gelüftet. Es sind noch viele professionelle Rollfilmkameras (Stichwort: Hasselblad, Mamiya, Pentax, Rollei) im Umlauf, deren Benutzer genau diese Filme benötigen.

Freitag, 7. Oktober 2011

*kopfschüttel*

Ein älterer Herr reicht uns seine Telefon-SIM-Karte und fragt in welchem Netz er damit telefonieren könne!?
Als meine Kollegin ihn darauf hinweist, dass wir als Fotohändler eine gewisse Ahnungslosigkeit hinsichtlich der Beschaffenheit von SIM-Karten haben, möchte er eine 0180er Nummer irgendeines Anbieters anrufen.
Mal ganz davon abgesehen, dass die bei uns nicht frei geschaltet sind hat meine Kollegin ihm da freundlich aber bestimmt ein Absage erteilt.
Die Reaktion: "Die nächsten Paßfotos mache ich dann eben woanders!"

Dienstag, 4. Oktober 2011

Kamera Klassiker Teil 6 - Polaroid Studio Express

Am Wochenende war ich in Berlin und habe dort u.a. das Deutsche Technikmuseum besucht


Neben einer wirklich großartigen Ausstellung zur Entwicklung der Schiff- und Luftfahrt (und vielem mehr) gibt es eine hübsche kleine Sammlung zur Fotografie aus der ich vielleicht noch ein paar Stücke präsentiere.

Aber bei diesem speziellen Exponat sind dann doch einige Erinnerungen wach geworden.

Aufgenommen im Technikmuseum Berlin. Die schlechte Qualität ist den schwierigen Lichtverhältnissen geschuldet.
Das war die Kamera mit der wir bis vor ungefähr zehn Jahren Passfotos gemacht haben. Es handelt sich um eine Polaroidkamera mit vier Objektiven in die man Polaroidfilme mit Trennbildverfahren einlegte.
Man musste also nach dem Fotografieren eine bestimmte Zeit abwarten (ca. 2 Minuten wenn ich mich richtig erinnere) und dann wurde das Bild von der Entwicklerfolie getrennt und trocken geföhnt.

Dummerweise konnte man auch erst dann sehen, ob der Kunde gerade in dem Moment gezwinkert, den Mund schief gehalten oder eine Grimasse gezogen hat.
Nach 8 Fotos hieß es dann - Film wechseln und alle paar Filme musste man zusätzlich die Andruckrollen der Filmmagazine reinigen, weil sich Reste der Entwicklerchemie darin festsetzten und die Rollen verklebten.

Irgendwie habe ich erst jetzt mal wieder verschärft darüber nachgedacht, WIE wunderbar es ist digitale Passfotos zu machen!!!!

Montag, 12. September 2011

Blometriker?

Warum eigentlich Blometriker?
Das haben mich jetzt schon ein paar Leute gefragt und der Name ist auch nicht selbst erklärend.
Wer viele Passfotos macht, kann aber schon auf die richtige Idee kommen. Wir machen sehr viele Passbilder - und für nahezu alle offiziellen Ausweise werden inzwischen biometrische Passbilder gefordert.
Das mit der Biometrie scheint aber schwierig zu sein - also kommen sehr viele Kunden, die nach:

Dreidimensionalen
arithmetrischen
bometrischen
bionometrische
biotronischen
biotonischen
biosymmetrischen
biosphärischen
biotechnischen
ergomanischen
ergometrischen
geodätischen  *neu* :-)
geometrischen
ikonometrischen
isometrischen
isotonischen
isotronischen
metrischen
soziometrischen
symmetrischen

oder eben

BLOMETRISCHEN Passfotos fragen.

(Es gibt noch mindestens zehn weitere Bezeichnungen, die mir aber spontan nicht einfallen)

Für alle anderen Spielarten gibt es Hunderte Websites in allen möglichen Zusammenhängen.

Blometrisch gibt's aber sonst nicht...

Donnerstag, 1. September 2011

Sprüche

"Wenn wir Menschen keine Hacken hätten, hätt' ich Spagat gemacht!"
Ein kleines Mädchen nachdem sie beim Spielen mit dem Hackenporsche ihrer Mutter ausgerutscht war

Dienstag, 23. August 2011

In Gedenken an Loriot

Aus gegebenem Anlass unterbreche ich das laufende Programm



Vielen Dank Loriot!

Donnerstag, 18. August 2011

Hundekot

Bei uns sind Herrchen mit Hunden im Laden durchaus willkommen.
Aber es gibt dann schon auch Grenzen. Wenn nämlich der liebe Wuffi auf die Auslegeware kackt, habe ich damit ein deutliches Problem.

Zwar hat Frauchen den Dreck entfernt, jedoch habe ich später bemerkt (nachdem es immer noch etwas unangenehm roch), dass der Hund auch noch auf den flauschigen Schmutzfänger gekotet hat.
Ich sach ma' *würg*

Sonntag, 7. August 2011

...and now for something completely different...

Natürlich kann es nach dem Tod Rick Wrights keine Pink Floyd Reunion mehr geben.
Das hindert die verbliebenen drei Pink Floyd Mitglieder aber nicht mal sporadisch miteinander aufzutreten

Im Rahmen der "The Wall" Tour Roger Waters hat sich Dave Gilmour die Ehre gegeben und mit Roger Waters den Song "Comfortably Numb" auf die Bühne gebracht.

Das dazu gehörende (großartige) Video findet sich hier:
http://www.pinkfloyd.com/news/news_release.php

Es ist schön zu sehen, dass Pink Floyd offenbar nicht mehr über Anwälte miteinander kommunizieren!

Freitag, 5. August 2011

Titel

Im Antragsformular für HVV Jahresabokarten gibt es gleich an erster Stelle die Rubrik Titel.
Doktoren und Professoren finden wir da selten. Statt dessen hatten wir aber schon:

"Schüler/in"
"Arbeitslos"
"Wohnungssuchend"
"Student/in"
"Rentner/in"
und als Krönung bisher:
"Hausfrau"

Die Titel werden natürlich ergänzt, wenn wir neue haben...

Mittwoch, 3. August 2011

Bei der Post aufgeschnappt

Vorhin bei der Post am Nebenschalter.
Eine Kundin wünscht ein Packset und die Verkäuferin fragt:
"Verschicken sie es innerhalb Deutschlands?"

Antwort der Kundin:
"Nee, nach Bayern..."

Donnerstag, 28. Juli 2011

Kamera Klassiker Teil 5 - Agfa Optima (Das Original!)

Heute mal ein richtiger Klassiker. Fast könnte man von einer Kult-Kamera reden, wenn es nicht so viele verschiedene davon gäbe.

Das hier ist nun das Originalmodell von 1959. Da Agfa messerscharf analysiert hatte, wo bei den meisten Kunden der Schuh drückt, wurde eine Kamera entwickelt, die sich  für damalige Verhältnisse durch eine extrem einfache Bedienung auszeichnet.
Es gibt kaum etwas einzustellen. Die Belichtung erfolgt automatisch und wurde je nach Helligkeitkeit zwischen 1/30 - 1/350sec. geregelt.




Folglich musste der Fotograf nur eine Entfernungseinstellung vornehmen. Dabei fehlen auf der Skala alle exakten Angaben und man wird nur durch Piktogramme zur richtigen Entfernung geführt.

Der Rückspulknopf ist im Normalbetrieb versenkt und wird mit der dahinter liegenden Sperre entriegelt. Er springt dann hoch und man kann den Film zurückspulen.
Die Idee war aber, dass der Film jeweils vom Fotohändler entnommen und beladen wird.


Auf der Rückseite befindet sich ein manuell einstellbares Zählwerk. und der Transporthebel.


Alles in allem eine sehr einfach bedienbare Kamera. Sozusagen die Agfa Box als Kleinbildkamera.
Entsprechend war das Modell extrem erfolgreich.
Diese erste Version wurde von 1959-1962 über eine Million mal gebaut. Schon 1960 wurde ein Nachfolger präsentiert, dem eine lange Reihe von Agfa Optimas folgten.
Die Reihe wurde erst Anfang der 80er mit den Kameras mit Sensorpunkt eingestellt.

Montag, 25. Juli 2011

Historisches - Offenherzig

Es gab eine Zeit in der wir noch Kameras im sitzen verkauft haben. Die Ladenkette in der sich das folgende zugetragen hat ist aber längst verblichen.

Ich wurde als Azubi im zweiten Lehrjahr als Vertretung für eine Kollegin in einer Filiale in einem anderen Stadtteil Wuppertals eingeteilt
So richtig anders war das nicht, aber es gab eine Auffälligkeit. Es kamen sehr, sehr viele Herren, gerne im etwas gesetzteren Alter, die nur und ausschliesslich von dieser urlaubenden Kollegin bedient werden wollten. Mich würdigten sie keines Blickes und verschwanden meist wortlos wieder.
Teilweise kamen Kunden (nur Männer) auch nur rein, scannten kurz den Laden ab und gingen wieder.

Alle anderen Kund(inn)en verhielten sich völlig normal. Aber die Umsätze meiner Kollegin erreichte ich nicht ansatzweise.

Mit 18 Jahren und noch etwas grün hinter den Ohren konnte ich mir das Kundenverhalten überhaupt nicht erklären.
Nun ja, die Kollegin kam nach zwei Wochen zurück und wir arbeiteten im Anschluß ein paar Tage zusammen - und da ging mir das ein oder andere Licht auf.
Sie kam in einem leichten weißen Sommerkleid, dass den Namen "blickdicht" nicht mal ansatzweise verdiente. Vielmehr war es an den entscheidenden Stellen überraschend transparent und dazu noch extrem luftig geschnitten.
Die richtige Show begann aber erst.
Besagte Herren sahen sie, kamen herein und wünschten praktisch alle, dass ihnen die Kollegin ein technisches Gerät verkauft!? Auch dieses Geheimnis wurde schnell gelüftet.
Sie bat dann den Kunden schon mal Platz zu nehmen, holte inzwischen das entsprechende Gerät (Kamera, Objektiv, Super8 Projektor) aus dem Regal/der Vitrine.
Danach setzte sie sich filmreif dazu. Und zwar immer so, dass ihr Kleid nach vorne fiel und man(n) weit mehr als nur Konturen ihres sehr gut gebauten Körpers sehen konnte.

In Ergänzung zu den visuellen körperlichen Vorzügen hatte die Kollegin noch ein ausgeprägtes verkäuferisches Talent und eine hohe technische Kompetenz.
So verliessen die meisten der Herren das Geschäft beinahe immer mit einer gut gefüllten Plastiktüte und einer gut geleerten Brieftasche.

Sie erwies sich auch als sehr nette und faire Kollegin (wir arbeiteten damals mit einem Verkaufsprämiensystem und da war Fairness und Sportlichkeit nicht immer selbstverständlich). Mal angesprochen auf ihre interessante Verkaufstaktik erklärte sie, dass sie ursprünglich eher zufällig entdeckte, wie gut das funktioniert. Da sie kein Problem damit hatte, im Laden etwas offenherziger angezogen zu sein, machte sie eine Masche daraus und die wurde offenbar sehr gut angenommen...

Samstag, 23. Juli 2011

Umbau Wedel beendet (aber schon vor ein paar Wochen)

Beim Durchschauen der Posts ist mir aufgefallen, dass mir die Fertigstellung des Umbaus unserer Filiale Wedel durch die Lappen gegangen ist.
Das will ich nun nachreichen.
Ich hatte es in diesem Post schon mal angedeutet, dass in Wedel etwas mehr zu tun sein würde. Genau genommen wurde unser alter Laden dort um einen weiteren vergrößert. In der Zwischenzeit sind meine Kolleginnen in ein Ausweichquartier direkt daneben gezogen.

Seit Mitte Juni ist der neue Laden in voller Größe fertig und er sieht klasse aus.

Der Aufbau erinnert stark an unseren Umbau in Hamburg-Rahlstedt und wird allmählich zu einer Art Corporate Identity. Diese "Cockpits" sind auch wirklich sehr funktional und machen mit verhältnismäßig wenig Aufwand einen sehr guten Eindruck.
Hinten rechts gibt es noch eine große Passbildecke. Die Kartons dürften inzwischen auch eingeräumt sein :-)

Vielleicht bekomme ich ja auch noch ein paar nette Fotos zugeschickt um den Laden etwas schöner zu präsentieren!?

Freitag, 22. Juli 2011

Kopftuch

Iranische Kundinnen die einen Heimatpass beantragen benötigen ein Kopftuch.
Die allermeisten Kundinnen kommen mit einem Tuch in sehr gedeckten Farben. Also tendenziell schwarz/braun/dunkelgrau, gerne mit Blumenmustern.

Heute hatte ich eine Kundin mit ihrer Tochter, die diese Kopftuchnummer total albern findet. Sie wollte aber ihre Eltern im Iran besuchen und ihre Tochter mitnehmen. Dafür brauchte natürlich auch ihre Tochter einen iranischen Pass.
In dem Gesetzestext, der die Kopfbedeckung regelt, steht offenbar nicht welche Art Kopftuch benötigt wird. Es müssen nur die Haare bedeckt sein
Also hat sie ihrer Tochter ein poppig buntes Tuch mit Troddeln umgelegt, dass dem Gesetz dem Wort nach genügt, es aber ganz offensichtlich karikiert.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Krawatte binden

Manchmal bedeutet Bewerbungsfotos fotografieren auch ein gewisses Maß an Lebenshilfe.

Die Tage kam ein junger Mann mit seiner Mutter um Bewerbungsfotos zu machen. Obenrum war er ganz schnieke angezogen. Hemd, Sakko, Krawatte. Moment mal: Krawatte? Die passte so gar nicht ins Bild. Sie war, man kann es nicht anders sagen, extrem schludrig gebunden.
Auf Nachfrage meinte die Mama, sie sei nach einem Buch gebunden worden.

Nun binde ich nicht allzu häufig Krawatten, bekomme es aber ganz akkurat hin. Also habe ich sie erst mal an mir gebunden und sie dann weitergegeben. Später habe ich dem jungen Mann auch gezeigt wie's geht.

Die Bewerbungsfotos wurden dann in recht entspannter Atmosphäre sehr ordentlich.

Mittwoch, 13. Juli 2011

Kamera Klassiker Teil 4 - Rollei E 110 Pocket Kamera

Mal wieder eine Pocket Kamera, die kürzlich einem Kollegen zugelaufen ist.
Diesmal eine damals sehr gesuchte Kamera aus dem Hause Rollei. Ja, die haben sich auch mal an so profanen Sachen wie Pocket oder Instantkameras versucht.

Gebaut wurde die Kamera von ca. 1974 - 1981. Die E 110 war die Economy Version der etwas besseren A 110, die im wesentlichen gleich aussah, aber ein schwarzes Gehäuse hatte.
Dieses Modell hier hatte keine Entfernungseinstellung, dafür aber eine Blendenverstellung.
Wie immer bei Rollei war die Bildqualität exzellent - jedenfalls für eine Pocketkamera. Deren Bildqualität war sowieso eher durchwachsen, was an den kleinen Negativen lag.

Hübsch war die Idee, die Kamera in einer kleinen Schmuckschatulle auszuliefern. Darin befand sich ausser der Knipse noch eine Tasche und ein Blitzadapter



Sieht doch hübsch aus, oder?

Montag, 11. Juli 2011

Passbildsprüche, Teil 4

Da ist ja gar kein Film drin!
Nee, stimmt - nur 'ne Speicherkarte!

Eine Kollegin antwortet auf die Frotzelei eines Kunden.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Genervt

Heute morgen 5 vor 9.
Meine Kollegin hat fünf Minuten früher aufgemacht, weil schon mehrere Kunden gegen die Tür drückten.
Der erste Kunde kommt rein und sein unübertroffener Starter Spruch des Tages:
"Früher hat mich das auch immer genervt, wenn Kunden schon vor der regulären Öffnungszeit was wollten"

Nee, is' klar!
Als Rentner hat man das Problem natürlich nicht mehr.

Mittwoch, 22. Juni 2011

"Orbs" in der Passbildecke!

Die esoterische Welt ist überall.
Sogar in unserer Passbildecke. Die habe ich neulichst für unsere Fotografin abgelichtet, damit sie sich ein Bild machen kann, wie man was verbessern kann.
Dabei sind mir doch tatsächlich mal wieder ein paar Orbs auf's Bild gekommen (Danke für's finden Steffi!).


Das kann nun zweierlei bedeuten:
Entweder in meinem Laden treiben sich wiedergeborene Lichtwesen herum (wenn ich die erwische!! :-) oder ich habe beim fotografieren Staub aufgewirbelt.

Natürlich kann es sich bei rationaler Überlegung nur um die wiedergeborenen Lichtwesen handeln...

Montag, 6. Juni 2011

Passbildsprüche, Teil 3

Ich will deine Rotze nicht in meinem Haar.
(ein junger Mann, ca. 15, zu seiner Mutter, die gerade versuchte sein Haar mit etwas Spucke zu richten)

Im Moment ist die Blogfrequenz etwas niedriger - es passiert nicht allzu viel.

Montag, 23. Mai 2011

Parkscheibe

Kann man sich richtig vorstellen.
Da kreist man stundenlang um so einen blöden Flugplatz und bekommt keine Landegenehmigung. Was liegt da näher als kurzerhand im Einkaufsviertel nebenan zu landen.
Wichtig, dass man dann wenigstens eine Parkscheibe dabei hat, damit man kein Knöllchen bekommt.

Montag, 16. Mai 2011

Pinneberg

Samstag habe ich den höchsten Berg Schleswig-Holsteins des Landkreises Pinneberg bestiegen.
Es war ein harter Aufstieg ohne Sauerstoffmaske. Nachdem schon das erste Basislager nur unter schwersten Bedingungen aufgebaut wurde, haben sich meine Sherpas geweigert, die Ausrüstung ins zweite Basislager zu bringen. Ich bin dann mit kleinem Gepäck auf eigene Faust weiter gestiegen.
Glücklicherweise war im Basislager 2 noch ein Rest des Lagers der ersten Expedition vorhanden.
Die drei Erstbesteiger mussten lange auf gute Bedingungen warten und konnten deshalb einen Steinunterstand bauen, wie mir aus glaubhafter Quelle erzählt wurde.
Das kam mir nun zu Gute.
Denn trotz harter Bedingungen (Windstärke 4, 12° Temparatur, ständige Gefahr eines Sommereinbruchs) wagte ich den Aufstieg in diesen zweiten Teil.
Basislager 2 zum Aufstieg auf den Pinneberg
Da sich das Wetter nicht weiter verbesserte und auch schon einige Haken und Seile meiner Vorgängergruppe bereit lagen, erklomm ich auch gleich die ersten Felsen zum Gipfel.
Einige Stunden später, ich wollte schon aufgeben, weil das Mittagessen bereits fertig zu werden drohte, erreichte ich die Spitze.
Pinneberg, Höhe 61,3 Meter ü. NN
Die 61,3 Meter waren eine schwere Probe. Mir hat's fast die Lungen zerrissen. Zum einen wegen des schweren Aufstiegs. Zum anderen weil ich das Wagnis ohne Sauerstoffmaske auf mich genommen hatte. Das rächte sich angesichts der Höhe nun.
Schon nach wenigen Minuten verliess ich den Gipfel wieder, um in eine etwas dichte Atmosphäre hinabzusteigen.
Gerade rechtzeitig, dass ich pünktlich zum Mittagessen wieder in der Berghütte auf Meerwasserspiegelniveau war...
Seitdem konnte ich mich nun erholen und endlich diesen Eintrag schreiben.

Samstag, 14. Mai 2011

Helgoland Marathon

Helgoland? Marathon?
Ja das funktioniert wirklich. Wenn auch unter Aufbieteung fast aller denkbaren befestigter Wege, die um die Insel herum führen. Und die werden für den Lauf viermal abgelaufen.

Ein paar Eindrücke habe ich mal in einer Collage zusammen gefasst.

Für mich als leichtathletikaffinen Zuschauer ist es faszinierend, weil man manchmal das Gefühl bekommt, die Läufer(inn)en laufen direkt am Wasser. Dazu kommt noch eine abartige Steigung (auf's Oberland) und eine ebenso abartige "Downhill" Strecke.
Das Wetter war ganz ordentlich. Nicht zu warm, nicht zu kalt, der Wind erträglich - nur der Regen am Mittag hätte nicht sein müssen.

Schön ist dabei übrigens, dass man auf dem Weg gleich noch ein paar schöne Fotos der hiesigen Basstölpel machen kann
Basstölpel auf Helgoland


Nachtrag, 23.05.11
Wenigstens die jeweils ersten drei Gesamtsieger(innen) des Marathon will ich dann doch erwähnen.

Frauen
1. Antje Möller (ASV Duisburg) 3:14:21
2. Simone Durry (TG Neuss) 3:26:56
3. Silvia Reichelt (Delligser SC) 3:42:49

Männer
1. Tewes Brandt (Delligser SC) 2:48:02
2. Frank Themsen (LG Bremen-Nord) 2:49:45
3. André Kraus (LAC Veltins Hochsauerland) 2:52:46

Mittwoch, 11. Mai 2011

Aus der Nordsee geangelt

Tja, im Urlaub gibt es zwar nicht so viel über Fotokram zu schreiben, dafür aber andere Schmuckstücke zu finden.
Wie diese äusserst informative Reklametafel
Vor einem Restaurant auf Helgoland.

Freitag, 6. Mai 2011

Kamera Klassiker Teil 3 - Agfa Instamatic 200

Eigentlich wollte der Kunde einen Film für seine nicht mehr ganz taufrische Kamera kaufen.
Ich musste ihn leider enttäuschen. Auch für dieses Wunderwerk deutscher Ingenieurskunst gibt es leider kein Filmmaterial mehr.

Dabei war der 126er oder auch Instamaticfilm mal eine einfache und gute Alternative zum etwas komplizierter zu bedienenden Kleinbildfilm. Damals, also Mitte der 70er, war es noch nicht so einfach einen Kleinbildfilm in die Kamera zu friemeln.
Eine Kassette einlegen konnte dagegen jeder.

Der Nachteil war, dass am Ende keine rechteckigen sondern quadratische Bilder heraus kamen.
Instamatic Kameras gab es in allen möglichen Spielarten. Von der Einfach-Knipse wie hier oben, bei der man nur einstellen konnte, ob man bei guten oder schlechten Lichtverhältnissen fotografiert bis zur Spiegelreflexsystem-Kamera mit Wechselobjektiven.
Das vorliegende Modell war eine sehr einfache Variante. Die Verschlußzeit war festgelegt. Die Belichtung wurde durch das Vorschieben verschieden großer Blende manuell gesteuert. Zum blitzen benötigte man mechanisch auslösende Blitzwürfel. Überflüssig zu sagen, dass es auch die nicht mehr gibt.
Eine Entfernungseinstellung war nicht nötig. Die Knipse hatte ein Fixfokus Objektiv.

Obwohl die Technik extrem einfach wirkt, ist die Bildqualität sehr gut gewesen. Jedenfalls um Klassen besser als bei Pocket- oder Disc-Kameras, die etwas später den Markt bevölkerten

Donnerstag, 5. Mai 2011

Viele, viele Negative

In der vordigitalen Zeit kam es ja häufiger mal vor, dass ein Kunde mit ca. 10 entwickelten Filmen kam um bei uns seine Nachbestellungen vom Negativ zu suchen.
Seit die meisten Kunden digital fotografieren, hat sich die Art der Bilderhalde grundlegend gewandelt. Die 10 Filme kommen jetzt in Form einer Speicherkarte daher und man kann die gewünschten Bilder gemütlich in Echtfarben an einem Monitor aussuchen.

Aber heute war eine Ausnahme.
Eine Kundin hatte 8 Filme mitgebracht, schön durcheinander gewürfelt und wollte einzelne Bilder nachbestellen.
Früher hätte uns das doch ein deutliches Stirnrunzeln ins Gesicht gezaubert, weil es einfach sehr viel Arbeit macht und auch manchmal schwierig ist.
Heute hat es mir richtig Spaß gemacht mal wieder mit alten Filmen zu hantieren. Negativnummern herauszusuchen, darauf zu achten, dass es keine doppelten Negative gibt usw.
Aber immer bräuchte ich das nicht. Da sind mir die digitalen Bilder schon lieber...

Freitag, 29. April 2011

Passbildsprüche, Teil 2

"Sie dürfen jetzt wieder lächeln!"
(nachdem biometrische Bilder fotografiert wurden, bei denen lächeln verboten ist)

Donnerstag, 28. April 2011

Donnerstag, 21. April 2011

Romy sagt Dankeschön

An dieser Stelle möchte ich mich gern persönlich bei allen bedanken, die bisher an meiner Umfrage zum Thema "Lebensmitteleinkauf online" teilgenommen haben und ganz besonders bei dir, Uwe, dass du den Link in deinem Blog veröffentlicht hast.  
Romy Koppe

Nach Abschluss meiner Diplomarbeit wird eine Gesamtauswertung der Umfrage ebenfalls hier veröffentlicht werden. Herzlichen Dank nochmal für die rege Teilnahme.
Mit besten Grüßen, Romy Koppe.

Montag, 18. April 2011

Abgebrannt




So sieht ein abgebrannter Rewe Markt aus. Der stand mal in Neuwiedenthal. Schrecklich, aber meine Kollegin, die mir das Bild gepostet hat, konnte sich ein mildes Grinsen nicht verkneifen als sie am Bauzaun vor dem Rewe Markt folgendes Schild gefunden hat.


Freitag, 15. April 2011

Pyramidonal

Vor ein paar Wochen waren wir während des Umbaus in Hamburg-Farmsen in einem provisorischen Laden untergebracht. Die besondere Spezialität war die riesige Fläche hinter unserem Bereich.
Und dort stand damals eine Pyramide herum, von der ich nicht wußte was der Einkaufstreff Farmsen damit anstellt.
Nun, jetzt weiß ich's und die Auflösung ist  auch etwas esoterisch, aber anders als man vermuten würde.
Es ist die Osterpyramide

Bestückt mit bunten Eiern, die vor Ostern von der Pyramide weg verkauft werden. Der Erlös kommt einem guten Zweck zu Gute

Donnerstag, 14. April 2011

Stichwort Aktfotos

Aktfotos hatten wir kürzlich mal wieder und wie immer fragte die Kundin bei der Abgabe: "Schaut die denn auch niemand an?"

Die Antwort lautet: "Nein" - mit kleinen Einschränkungen.

Mal grundsätzlich zum Ablauf. Die Fotos werden bei uns in einem kleinen Labor entwickelt und die Laborant(inn)en sehen die Bilder natürlich, während sie geprintet werden.
Nur, eine Laborantin hat so viele Fotos jeder Art gesehen, dass es schon echte Mega-Hardcore oder künstlerisch besonders aufwendige Fotos sein müssten, um da jemanden aus den Socken zu hauen (wir reden hier natürlich nicht von illegalem Stoff).
Die Fotoarbeitstasche wird dennoch geschlossen und ohne weitere Vermerke aus dem Labor kommen. Wir Händler sehen sie nicht und es ist auch verpönt Kundenbilder anzuschauen.
Im Prinzip hat auch jeder von uns schon genügend fremde Fotos gesehen, dass sich die Neugier in sehr engen Grenzen hält. Auch wenn jeder neue Auszubildende vermutlich schon mal einen Blick riskiert hat - und ernüchtert feststellt, dass 40% Familien-, 40% Urlaubs- und 18% sonstige Bilder sind.

Der einzige Punkt wo im Fotofachhandel eine peinliche Situation entstehen kann, ist bei der Frage ob der Kunde die Fotos ansehen will.
Früher haben wir die Fotos vorgelegt, also aus der Arbeitstasche heraus geholt und dabei ist es mir tatsächlich mal passiert, dass ich die Antwort des Kunden nicht abgewartet habe und die, anstößigen, Bilder einfach aus der Tasche genommen habe - was einen wütenden Kunden und einen roten Kopf bei mir zur Folge hatte. Aber man lernt ja aus seinen Fehlern.
Inzwischen öffnen wir nur noch die Tüten und der Kunde muss die Abzüge selbst herausnehmen.

P.S. Es gibt natürlich eine todsichere Methode, dass, sagen wir mal, etwas labilere Kolleg(inn)en mal nachschauen. Nämlich, wenn man schon bei der Abgabe fragt, wie Aktfotos behandelt werden ;-)

Samstag, 9. April 2011

Umfrage

Meine Kollegin Romy macht gerade eine Online-Umfrage für ihr Studium. Da so was mit einer größeren Datenbasis auch besser ausgewertet werden kann, würde sie sich über rege Beteiligung freuen.
Die Umfrage findet ihr hier:
http://www.onlineumfragen.com/login.cfm?umfrage=26205

Romy würde sich über zahlreiche Teilnahme freuen und hat ausdrücklich erlaubt (und gewünscht), dass der Link auch via Facebook oder über eure Homepages verbreitet wird.
Mindestens 100 Teilnehmer bis Ende April sollten doch kein Problem sein... 

Gutes Gelingen und, auch in ihrem Namen, vielen Dank


edit 11.04.11:
Nachdem sowohl im Kommentar als auch persönlich die Frage kam, ob ich das Ergebnis der Umfrage im Blog veröffentliche, habe ich Romy danach gefragt. Sie hat zugesagt, dass ich die Auswertung ebenfalls an dieser Stelle publik machen darf.
Allerdings benötigt sie die Umfrage zuvor als Teil ihrer Diplomarbeit, weshalb das alles erst Ende Juli/Anfang August hier auftaucht. Wird also noch ein wenig dauern.

Vielen Dank übrigens an alle, die bereits teilgenommen haben!

Freitag, 8. April 2011

Film raus

Im Moment gibt es eine interessante Entwicklung.
Es werden viele alte Kameras gefunden, in denen noch Filme sind. Irgendwie scheint aber das Wissen verloren gegangen zu sein, dass Filme ziemlich lichtempfindlich sind und ein massiver Lichteinfall vorhandene Bilder zuverlässig zerstört.

Die glücklichen Finder kommen nämlich zuweilen rein, öffnen die Kamera, ziehen den nicht zurück gespulten  Film mit den Worten heraus: "Schau'n Sie mal ob sie aus dem Film noch was machen können!?"
Das ist uns in den letzten zwei Wochen dreimal passiert.

Wir fühlen uns dann immer ein wenig an die versteckte Kamera erinnert und schauen dem Treiben staunend und ungläubig zu, zumal die Filme so schnell heraus gezogen werden, dass wir gar nicht eingreifen könnten. Inzwischen bitten wir quasi reflexartig, die Kamera nicht zu öffnen.

Donnerstag, 7. April 2011

Projektwerkstatt - Fotobuch

In näherer Zukunft möchten wir auch die Fotobücher unserer Kunden im eigenen Labor herstellen. Dafür haben wir heute die ersten Vorbereitungen in Angriff genommen.
Nachdem die Hardware schon seit einigen Tage bereit steht, wurde heute auch die Software langsam betriebsbereit gemacht und ein erstes Fotobuch zusammen gefrickelt. Die Software zeigte sich etwas zickig, vor allem weil bei den ersten Versuchen die jeweils gerade Buchseite auf dem Kopf stand *grmpf*.
Aber nach zwei Stunden rumprobieren und einem kleinen Softwareupdate (der Hersteller hatte eine Datei vergessen) ist auch dieses Problem gelöst.
Während der Herstellung des ersten Fotobuches habe ich mal ein paar Bilder geschossen um das Ganze zu dokumentieren:
Die Buchseiten werden auf einem Farbkopierer gedruckt...

...anschließend wird eine Seite beschnitten...

...damit die Buchseiten gleichmäßig geleimt werden können.

Der Leimvorgang läuft automatisch ab.

Im Prinzip ist das Fotobuch nun schon fertig...

...muß aber noch zugeschnitten werden.

Das erste fertige Fotobuch!!
 In der Testphase "spielen" wir noch mit normalem Kopierpapier. Später wird dann auf hochwertigen Fotopapieren weiter gearbeitet. All das wird dann auch in die Bestellkioske in unseren Geschäften integriert oder als Onlinesoftware für die Kunden mitgegeben.

Mittwoch, 6. April 2011

Meine Schuld

Vor ein paar Tagen bat mich eine Kundin um eine Fahrplanauskunft, die ich natürlich gerne gegeben habe.
Gestern hat sie sich bitter über mich beschwert (leider nicht direkt bei mir, weil ich frei hatte)
Nun bedeutet die Abkürzung HVV ausgeschrieben Hamburger Verkehrs Verbund.
Also ein Zusammenschluss mehrerer Gemeinden und Firmen zu einem Verbund. Busse und Bahnen sind also nur im Auftrag des HVV unterwegs.

Nun scheint es ein Unternehmen in unserem Umkreis zu geben, dessen Busfahrer für einen zeitlich begrenzten Warnstreik spontan die Arbeit nieder gelegt haben.
Genau in dieser Zeit war meine Kundin dort unterwegs - und ihr Bus fuhr nicht.
Ihre Beschwerde zielte nun darauf, dass ich ihr offenbar eine falsche Verbindung heraus gesucht hatte obwohl ich doch hätte wissen MÜSSEN, dass die Busfahrer genau zu diesem Termin streiken.

Ja nee, is' klar!

Samstag, 2. April 2011

Filiale Hamburg Farmsen nach dem Umbau

Es ist vollbracht.
Der zweite Umbau des Jahres ist fertig. Die Filiale Farmsen gibt durch den garagenartigen Aufbau nicht so viele Gestaltungsmöglichkeiten her. Durch den neuen Banner hinter dem Tresen sieht's aber schon schöner aus und natürlich insgesamt nicht mehr ganz so rummelig.
Richtig gut gelungen ist die vergrößerte Passbildecke, die sich hinter dem Banner verbirgt.
Hier mal ein paar erste Eindrücke, die mir Kollegin Kristina zugemailt hat (Vielen Dank dafür)

Ladenansichten vom Eingang

neue Passbildecke
Trotzdem ist es fast ein wenig schade, dass wir nicht in dem Übergangsladen bleiben konnten.
Blöd ist nämlich, dass man nun gar keinen Platz mehr hat eine Holzpalette mal irgendwo zwischenzulagern ehe man sie der Entsorgung zuführen kann.

Ach ja, das Pyramidenrätsel kann ich auch auflösen. Diese Pyramide wird mit Ostereiern befüllt und im Einkaufstreffpunkt Farmsen ausgestellt. (Fotos folgen demnächst).

Mittwoch, 30. März 2011

Kabelsalat

Nachdem der Shopblogger neulichst mal einen Amateurkabelsalat präsentierte, habe ich in seiner Kommentarspalte geprahlt, dass ich mit einem richtig ausgewachsenen Kabelsalat aufwarten kann.
Nun heute war es soweit.
Da wir im Augenblick die Filiale Wedel umbauen, hatte ich das zweifelhafte Vergnügen einen gefühlt 30 Jahre alten Kabelsalat zu entwirren.
15 Jahre Kabelsalat
Allerdings war ein Teil Kabel schon abgeräumt (die WLAN-Kabel z.B. ;-), weil wir sie im Ersatzladen benötigen. Die Bilder vom Ersatzladen, der mal unser erstes Geschäft in Wedel war (woran sich erstaunlicherweise sogar eine Kundin erinnerte), werden demnächst nachgereicht...
Unserer regulären Lokalität wird demnächst auf der rechten Seite die Wand entfernt und um ein Ladenlokal erweitert.

Sonntag, 27. März 2011

Umbaufundstück - Mäusekorn

Bei dem Umbau in Farmsen ist mir ein interessantes Fundstück in die Hände gefallen. Offenbar gab es in dem großen Laden ein kleines Nagetierproblem.