Dienstag, 4. Oktober 2011

Kamera Klassiker Teil 6 - Polaroid Studio Express

Am Wochenende war ich in Berlin und habe dort u.a. das Deutsche Technikmuseum besucht


Neben einer wirklich großartigen Ausstellung zur Entwicklung der Schiff- und Luftfahrt (und vielem mehr) gibt es eine hübsche kleine Sammlung zur Fotografie aus der ich vielleicht noch ein paar Stücke präsentiere.

Aber bei diesem speziellen Exponat sind dann doch einige Erinnerungen wach geworden.

Aufgenommen im Technikmuseum Berlin. Die schlechte Qualität ist den schwierigen Lichtverhältnissen geschuldet.
Das war die Kamera mit der wir bis vor ungefähr zehn Jahren Passfotos gemacht haben. Es handelt sich um eine Polaroidkamera mit vier Objektiven in die man Polaroidfilme mit Trennbildverfahren einlegte.
Man musste also nach dem Fotografieren eine bestimmte Zeit abwarten (ca. 2 Minuten wenn ich mich richtig erinnere) und dann wurde das Bild von der Entwicklerfolie getrennt und trocken geföhnt.

Dummerweise konnte man auch erst dann sehen, ob der Kunde gerade in dem Moment gezwinkert, den Mund schief gehalten oder eine Grimasse gezogen hat.
Nach 8 Fotos hieß es dann - Film wechseln und alle paar Filme musste man zusätzlich die Andruckrollen der Filmmagazine reinigen, weil sich Reste der Entwicklerchemie darin festsetzten und die Rollen verklebten.

Irgendwie habe ich erst jetzt mal wieder verschärft darüber nachgedacht, WIE wunderbar es ist digitale Passfotos zu machen!!!!

1 Kommentar:

  1. Was hat denn so eine Passfotokamera damals neu gekostet? In der Polaroidgemeinde sind die Dinger zum Teil angesagt.

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