Freitag, 26. November 2010

Gedärme

Es gibt Dinge, die muss ich nicht von meinen Kunden wissen.
Zum Beispiel die Geschichte, dass der Herr, der dieser Tage ein wildes Gekrickel auf einem leicht dunkelrot verschmierten Zettel zunächst kopiert und dann in eine Plastikfolie laminiert haben wollte, vorher noch die Gedärme seiner verstorbenen Frau in den Körper schieben musste, ehe sie ihm den krakeligen Zettel hingehalten hat (würg).
Seine Frau, so erzählte er, ist schon vor zehn Jahren gestorben und der Zettel war ihr letztes Lebenszeichen. Er hat den Zettel nun wieder gefunden und will ihn als ewiges Andenken behalten.

Die Information, dass ich da einen blutigen Zettel in der Hand habe hätte ich nicht unbedingt gebraucht...

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