Freitag, 20. Juli 2012

Abenteuer XP installieren...

Neben meinem Job als Filialleiter, darf ich auch noch unseren "Computerfuhrpark" verwalten.
Meistens sind die Aufgabenstellungen ja überschaubar - aber manchmal schlägt Murphys Gesetz mit voller Kraft zu.
Gestern war es mal wieder soweit.
Einer der Hauptrechner in unserem Labor hatte sich verabschiedet. Das defekte Netzteil hat offenbar das Mainboard und die Grafikkarte in den Abgrund gezogen.
Also musste ein neuer PC her. Das ist ja grundsätzlich ein Routinejob.
OK - erster Start und - oh Schreck. Das Windows ist nicht auf Laufwerk C, sondern auf Laufwerk D installiert. Das ist etwas, womit Teile der von uns eingesetzten Software ein massives Problem haben.
Also einmal neu machen. Nach dem ersten Start habe ich das Windows XP wie gewünscht aktiviert, nach einigen Treiberinstallationen jeweils neu gestartet und danach wurde ich zur erneuten Aktivierung des Betriebssystems aufgefordert.

Also Aktivierung durchgeführt und nun landete ich am Anmeldescreen, der mich zur Aktivierung aufforderte, die mich darauf hinwies, dass die Aktivierung erfolgreich war und mich zum Anmeldescreen umleitete, der mich zur Aktivierung aufforderte, die mich darauf hinwies, dass die Aktivierung erfolgreich war und mich zum Anmeldescreen umleitete, der mich zur Aktivierung aufforderte, die mich darauf hinwies, dass die Aktivierung erfolgreich war und mich zum Anmeldescreen umleitete usw.


Das ist ein Fehler, der manchmal bei manchen XP Versionen auftritt. Microsoft hat dafür eine manuelle Fehlerbereinigung heraus gegeben, die, sagen wir mal, interessant ist (wen's interessiert: http://support.microsoft.com/?kbid=312295 ).


Ein wenig rumwurschteln in der Registry, ein paar Befehle mit der Kommandozeile. Nur leider gab es die entsprechenden Einträge und Dateien in meinem, natürlich legalen Windows, nicht. *aaaargh*
Also nochmal installieren und eine Stunde Arbeit in die Tonne. Zum Glück hatte ich eine weitere Version dabei...


Diesmal lief alles glatt bis ich die letzten Teile unserer etwas speziellen Software kopieren wollte. Genau in diesem Moment hat sich die alte Festplatte verabschiedet und sie ließ sich auch durch nichts mehr zur Herausgabe der aktuellen Daten bewegen.
Zum Glück gab es noch ein Backup. Dennoch kostet sowas dann Zeit und ist einfach zum kopfschütteln.

Aber am Ende konnten die Kolleginnen wieder produktiv arbeiten...

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