Es war ein harter Aufstieg ohne Sauerstoffmaske. Nachdem schon das erste Basislager nur unter schwersten Bedingungen aufgebaut wurde, haben sich meine Sherpas geweigert, die Ausrüstung ins zweite Basislager zu bringen. Ich bin dann mit kleinem Gepäck auf eigene Faust weiter gestiegen.
Glücklicherweise war im Basislager 2 noch ein Rest des Lagers der ersten Expedition vorhanden.
Die drei Erstbesteiger mussten lange auf gute Bedingungen warten und konnten deshalb einen Steinunterstand bauen, wie mir aus glaubhafter Quelle erzählt wurde.
Das kam mir nun zu Gute.
Denn trotz harter Bedingungen (Windstärke 4, 12° Temparatur, ständige Gefahr eines Sommereinbruchs) wagte ich den Aufstieg in diesen zweiten Teil.
Basislager 2 zum Aufstieg auf den Pinneberg |
Einige Stunden später, ich wollte schon aufgeben, weil das Mittagessen bereits fertig zu werden drohte, erreichte ich die Spitze.
Pinneberg, Höhe 61,3 Meter ü. NN |
Schon nach wenigen Minuten verliess ich den Gipfel wieder, um in eine etwas dichte Atmosphäre hinabzusteigen.
Gerade rechtzeitig, dass ich pünktlich zum Mittagessen wieder in der Berghütte auf Meerwasserspiegelniveau war...
Seitdem konnte ich mich nun erholen und endlich diesen Eintrag schreiben.
Moin Uwe,
AntwortenLöschender höchste Berg in SH ist immer noch der Bungsberg in OH (Nähe Sierksdorf).
Gruß Jan (von der Rahle die mindestens der zweitgrößte Stom in HH ist, bestimmt :-p )
Ist schon geändert. Danke für den Hinweis!
AntwortenLöschenIch bewundere mutige Menschen, die sich solchen Herausforderungen stellen, ihre Gesundheit oder sogar ihr Leben riskieren.
AntwortenLöschenDas sind die Sorte Abenteuer, von denen man später stolz seinen Enkeln erzählen kann. ;-)