Montag, 16. Mai 2011

Pinneberg

Samstag habe ich den höchsten Berg Schleswig-Holsteins des Landkreises Pinneberg bestiegen.
Es war ein harter Aufstieg ohne Sauerstoffmaske. Nachdem schon das erste Basislager nur unter schwersten Bedingungen aufgebaut wurde, haben sich meine Sherpas geweigert, die Ausrüstung ins zweite Basislager zu bringen. Ich bin dann mit kleinem Gepäck auf eigene Faust weiter gestiegen.
Glücklicherweise war im Basislager 2 noch ein Rest des Lagers der ersten Expedition vorhanden.
Die drei Erstbesteiger mussten lange auf gute Bedingungen warten und konnten deshalb einen Steinunterstand bauen, wie mir aus glaubhafter Quelle erzählt wurde.
Das kam mir nun zu Gute.
Denn trotz harter Bedingungen (Windstärke 4, 12° Temparatur, ständige Gefahr eines Sommereinbruchs) wagte ich den Aufstieg in diesen zweiten Teil.
Basislager 2 zum Aufstieg auf den Pinneberg
Da sich das Wetter nicht weiter verbesserte und auch schon einige Haken und Seile meiner Vorgängergruppe bereit lagen, erklomm ich auch gleich die ersten Felsen zum Gipfel.
Einige Stunden später, ich wollte schon aufgeben, weil das Mittagessen bereits fertig zu werden drohte, erreichte ich die Spitze.
Pinneberg, Höhe 61,3 Meter ü. NN
Die 61,3 Meter waren eine schwere Probe. Mir hat's fast die Lungen zerrissen. Zum einen wegen des schweren Aufstiegs. Zum anderen weil ich das Wagnis ohne Sauerstoffmaske auf mich genommen hatte. Das rächte sich angesichts der Höhe nun.
Schon nach wenigen Minuten verliess ich den Gipfel wieder, um in eine etwas dichte Atmosphäre hinabzusteigen.
Gerade rechtzeitig, dass ich pünktlich zum Mittagessen wieder in der Berghütte auf Meerwasserspiegelniveau war...
Seitdem konnte ich mich nun erholen und endlich diesen Eintrag schreiben.

3 Kommentare:

  1. Moin Uwe,


    der höchste Berg in SH ist immer noch der Bungsberg in OH (Nähe Sierksdorf).


    Gruß Jan (von der Rahle die mindestens der zweitgrößte Stom in HH ist, bestimmt :-p )

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  2. Ist schon geändert. Danke für den Hinweis!

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  3. Ich bewundere mutige Menschen, die sich solchen Herausforderungen stellen, ihre Gesundheit oder sogar ihr Leben riskieren.
    Das sind die Sorte Abenteuer, von denen man später stolz seinen Enkeln erzählen kann. ;-)

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