Samstag, 26. Februar 2011

Spiralbumm!

Jedesmal wenn wir eine Lieferung von einem bestimmten Albenlieferanten bekommen, frage ich mich, wie sie dort auf diese Albenbezeichnung kommen (das ist ein Auszug aus dem Originallieferschein):


Es sind Spiral-Alben. Wieso diese Sorte "Spiralbumm!" heißt erschliesst sich mir auch nach mehreren Jahren nicht.

Donnerstag, 24. Februar 2011

Minilab läuft!

Der krönende Abschluß unserer Umbauarbeiten ist die Einbindung eines kleinen Minilabs.
Damit können wir nun endlich Formate von 9x13 - 20x30 sofort zum Mitnehmen drucken und uns damit von den Rossmännern und Budnis in der Umgebung absetzen. Zumal die Fotos in einer exzellenten Qualität rauskommen.

Das Ding sieht von vorne ja eher aus wie ein etwas ulkig gestalteter Kopierer (mit Monitor ;-)

Das Aha-Erlebnis ergibt sich bei der Seitenansicht.

Das die Bilder da hinten rauslaufen und dann über ein Förderband im Sorter landen ist schon ziemlich cool...

Montag, 21. Februar 2011

Umbau, Teil 3, fertig

Es ist vollbracht - jedenfalls fast alles.
Unser Laden sieht wieder nach Laden aus. Und es ist toll geworden. Alles was sich gestern schon abzeichnete, ist heute noch ein wenig schöner als erwartet.
Deshalb lasse ich heute mal nur Bilder sprechen:
Da sieht's noch ein wenig provisorisch aus.



Kollegin Svea begeistert!


Heute abend wird noch der Teppich gereinigt und morgen kommt hoffentlich mein Minilab. Dann isses fertig.
Nachdem es die letzten beiden Tage umbaumäßig wirklich hoch herging, bin ich jetzt offiziell begeistert.

Sonntag, 20. Februar 2011

Umbau, Teil 2

Manchmal ist man ja schon etwas enttäuscht, wenn man an einem Sonntagmorgen seinen Laden betritt, in dem am Samstag bis spät abends gewerkelt wurde.
Irgendwie hatte ich mehr erwartet - aber so sah es aus, als ich gegen halb elf reinkam.

Wie viel gemacht wurde, erkennt man erst bei genauem hinsehen. Die Regale sind alle aufgebaut und befestigt. Der Tresen steht komplett, war aber noch ohne Strom. Alle Netzwerk/ISDN Kabel sind "geworfen" usw.
Von hinten allerdings ist der Eindruck etwas ernüchternder

Aber OK. Unser Elektriker wollte natürlich etwas genauer wissen, wie viel Strom wo gebraucht wird und welche Netzwerkkabel wo genau liegen sollen.
Zwei Stunden später war vieles schon wieder so, dass wir wenigstens unsere Kunden bedienen können. Das HighTech Equipment steht jedenfalls.



Auch die Regale wurden schon peu á peu dekoriert, auch wenn auch da Montag noch ein wenig Entwicklungspotential ist ;-)

Die Handwerker basteln noch ein wenig aber der grßere Teil ist erledigt und morgen geht's an einräumen. Morgen abend werden wir noch den Teppich reinigen - und dann war's das erst mal wieder mit umbauen...

Unser Chef hatte übrigens ein gutes Gefühl für den Raum. Der U-Tresen passt klasse und ist ausreichend geräumig. Der Zugang zur Passbildecke ist genial und insgesamt haben wir mehr Platz für Ware.
Mal abwarten wie sich der "neue" Laden im Alltagsverkehr bewährt. Aber im Moment bin ich sehr optimistisch.

Samstag, 19. Februar 2011

Umbau, Teil 1

Eigentlich wollten wir ja schon am letzten Wochenende umbauen. Nach einem Unfall unseres Tischlers haben wir die Geschichte auf dieses Wochenende verschoben.
Bisher sah es in "meinem" Geschäft so aus:

Vor allem der 4 Meter breite Tresen war nicht so ganz up to date und mein Chef hatte die Idee eines U-Tresens aufgebracht. Nach einigem herumpuzzeln wird nun auch noch die Rückwand verschoben und der etwas unscheinbare Eingang in die Passbildecke ganz rechts nach links gezogen.

Aber zuerst sieht es ein wenig trostlos aus (ja, ich weiß, dass das Foto unscharf ist ;-)



Während wir hinten noch abgebaut haben, wurden vorn schon die ersten Elemente des neuen Tresens aufgebaut.



 Drei Stunden später haben wir beschlossen, dass wir die Handwerker erst mal in Ruhe werkeln lassen, weil wir sowieso nicht rechtes machen können. Denn kurz bevor wir gegangen sind sah es so aus:
Also werden wir morgen weiter arbeiten und die Kassen wieder betriebsklar machen. Ausserdem natürlich die Regale wieder einräumen. Hübsch dekoriert wird dann am Montag.

Dienstag, 15. Februar 2011

Spenden?

Es ist ja nix dagegen zu sagen, dass Leute reinkommen und fragen ob wir für sie/für ihren Verein/für ihre Schule etwas spenden wollen.
Es ist auch völlig in Ordnung, wenn sie mir irgendwelche fussgepinselten Karten dafür anbieten oder ein Ständchen schmettern wollen (obwohl es da schon hart wird).

Nun spenden wir nicht über den Ladentresen. Schon gar kein Geld. Und ich privat entscheide lieber aufgrund etwas transparenterer Kriterien wem ich wie viel spende.

Also bekommen solche Spendensammler(innen) ein freundliches aber bestimmtes "Nein" zu hören.
Das ist deren "Berufsrisiko".

Deshalb finde ich es ziemlich unverschämt, wenn wir darauf hin von den Spendensammlern angepöbelt werden (am Montag gleich zweimal). In einem Fall mit dem Zusatz, was wir für asoziales Volk seien.
Ich habe diese freundlichen Spendensammler dann gebeten unser Geschäft doch bitte schleunigst zu verlassen und von weiteren Besuchen abzusehen...

Freitag, 11. Februar 2011

Orbs - Aus den Filialen

Es gibt so Phänomene über die fast alle in der Fotogilde ein wenig den Kopf schütteln (auch wenn man noch so empfänglich für alles mögliche zwischen Himmel und Erde ist).
Seit einigen Tagen versuche ich schon, dass Thema möglichst neutral zu beschreiben damit sich niemand vor den Kopf gestoßen fühlt.
Es geht um

"Orbs"

Orbs? Nie gehört?


Orbs, so glauben manche Spinner "Mystiker" sind die Seelen Verstorbener oder Ausserirdische oder irgendwas dazwischen (einfach mal bei Google suchen). Aber eigentlich sind es nur angeblitzte Luft"verunreinigungen" (Staub, Schnee, Regen etc.), die man überall fotografieren kann.
Je mehr "Staub" man aufwirbelt oder je stärker es schneit, umso mehr Orbs gibt es. Aber als ordnungsgemäße Verschwörungstheoretiker glauben die echten Orbfanatiker das natürlich nicht.
Wenn man das Ganze dann noch auf einem Friedhof fotografiert, gibt es auch sofort einen mystischen Touch.

Orbs in freier Wildbahn


Man kann Orbs ganz leicht selbst machen. Wenn man mit einer Haarspraydose ins Dunkle sprayt und gleich danach einfach reinblitzt, bekommt man superschicke Orbs (wie man im Bild oben sehen kann). Mit ein wenig Glück ist in den dann fotografierten Orbs sogar noch eine Struktur zu sehen, die man mit etwas Fantasie als Gesicht identifizieren kann.

So weit so gut - das alles ist aber nur mäßig spannend.

Toll wird die Geschichte, wenn zwei Kunden Bilder von Orbs aus Büchern ausschneiden, dann farbkopieren und anschliessend als Collage zusammenlegen und erneut farbig kopieren, damit die Orbs ihre ganze positive und heilsame Kraft der darin befindlichen Seelen entfalten können.

Es freut uns ja einerseits, dass damit ordentlich Geld in die Kasse kommt - aber andererseits ist es schon ein wenig meschugge.
Das hätte meine Kollegin in Wedel aber natürlich niemals gesagt oder auch nur gedacht, sondern das ist von mir frei erfunden.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Blitzlicht tauschen - Aus den Filialen

Mein Kollege Jan hatte neulich eine Begegnung wie sie früher an der Tagesordnung war, aber inzwischen nur noch selten geschieht.
Die meisten Kunden haben inzwischen akzeptiert, dass man 100 Euro Kameras bei einem Defekt am besten gleich komplett entsorgt - und über eine Reparatur gar nicht nachdenkt.
Aber manche Kunden wünschen sich da die Zeit zurück, als es noch einfacher war etwas zu reparieren (und ich stimme ihnen da durchaus zu).
Andererseits ergeben sich dadurch eher unfreiwillig komische Gespräche.
Ich übergebe das Wort an Jan aus der Hamburger Meile:

Kunde: Guten Morgen!
Jan Moin Moin.

Kunde: Sie müssten mir mal das Blitzlicht tauschen.
Ich überlege kurz, was der freundliche Herr wohl wirklich von mir möchte, ah ich hab’s. Er möchte sicher die Batterien seines Blitzgerätes ausgewechselt haben. Kein Problem!
Jan: Na, denn zeigen sie doch mal her, mal sehen ob ich was tun kann.

Der Herr holt eine alte Kameratasche aus seinem  Leinen-Beutel, öffnet diese und es kommt eine rund 20 Jahre alte Olympus Mju zum Vorschein.


Ich nehme die Kamera an mich drehe sie ein paar wichtig hin und her und gebe sie dem Herren zurück.

Kunde: Haben Sie denn so eine Glühbirne da und könnten Sie die auch auswechseln?
Jan: Tut mir leid, aber da muss ich leider passen, da kommt keine Glühbirne rein und das kann man auch nicht ohne weiteres einfach so wechseln.

Ich sehe dem Kunden an, dass er stark am grübeln ist.

Kunde: Hm... naja... und jetzt? Kann man das denn irgendwie reparieren.

Nach einer kurzen Erläuterung eines möglichen Reparatur-Vorgangs, falls man denn jemanden findet der das noch macht, war dem Herren anscheinend nach wie vor nicht klar, dass man eben nicht mal eben die “Glühbirne" wechseln kann, zumal es ein in die Kamera integrierter Blitzblock ist.

Kunde: Hm, meinen sie denn ich sollte es mal bei Medimax probieren, die haben doch bestimmt so ‘ne Birne.

Jan schaut ein wenig konsterniert, bleibt aber freundlich und antwortet:
“Ich glaube kaum. dass Medimax so etwas im Sortiment hat.”

Kunde: Naja ich probiere es einfach mal. Einen schönen Tag wünsche ich noch.

Samstag, 5. Februar 2011

Nichts ausgepacktes

Bei  Produkten die durch auspacken möglicherweise einen Wertverlust erleiden können, kann ich verstehen, dass Kunden geblisterte oder eingepackte Artikel bevorzugen.
Aber bei Fahrplänen?

Eine Kundin wünschte einen neuen Fahrplan des Hamburger VerkehrsVerbunds. Kein Problem, davon haben wir noch so viele, das wir sie verkaufen müssen.
Also bat ich sie, zugegeben etwas lässig, gegen 3 Euro einfach einen vom Stapel zu nehmen.
Aber so einfach liess sie mich nicht davon kommen, denn sie wollte eines der noch eingepackten Fahrplanbücher. Ist natürlich kein Problem, ein zusätzliches Fünfergebinde aufzuschneiden, aber etwas merkwürdig fand ich's schon...

Dienstag, 1. Februar 2011

Einkaufsregal für Riesen

Schon bei meinem letzten Besuch im Edeka meines Vertrauens ist mir das Saftregal über den normalen Regalen aufgefallen.
Nicht etwa als Lager, sondern da stehen ganz normale "Hohes C" Flaschen verschiedener Sorten drin.
Nun frage ich mich, was das soll!?
Haben sie in der Bramfelder Chaussee ein paar Riesen wohnen, die sich überwiegend von Saft ernähren?
Hat Hagrid seinen persönlichen Supermarkt im Muggelland?
Fragen über Fragen...